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NoonSong Highlights 2014

Auf dieser CD ist ein Querschnitt dieser Kompositionen als Live-Mitschnitt versammelt. Nach dem Orgelpräludium erklingen die Preces. Die original englische Komposition wurde von Stefan Schuck für den Gebrauch im NoonSong auf Deutsch eingerichtet. Die nächsten acht Kompositionen sind Vertonungen von Psalmtexten. Das musikalische Spektrum reicht dabei vom schlichten fauxbordun-Satz (hier eine Einrichtung eines Modells von Anerio aus der römischen Schule) über kunstvolle mehrchörige Motetten wie der Klagepsalm von Monteverdi und dem jubelnden „Exsultate“ von  Ruggiero Giovannelli, das beim 250. NoonSong in großer Besetzung erklang. Es folgen Entdeckungen der Romantik - so ist die deutsche Übertragung der original kirchenslawischen Motette des Komponisten und Festungsbaumeisters Cui erstmals auf CD zu hören. Mit der achtstimmigen Vertonung des 91. Psalms  „Denn er hat seinen Engeln befohlen über Dir“ von Mendelssohn und dem 86. Psalm von Gustav Holst hören Sie bekannte Beispiele aus der deutschen und englischen Musikgeschichte, welche der Kirchenmusik neue Impulse verliehen haben.

In der Liturgie des NoonSong folgt nach den Psalmen die Lesung mit dem Responsorium und der Gesang aus dem Neuen Testament, das Canticum. Die vorliegende Zusammenstellung präsentiert zwei sehr unterschiedliche Vertonungen des Lobgesangs der Maria, nämlich das von Osterchorälen durchsetzte große achtstimmige Magnificat von Michael Praetorius - auch dies nach 400 Jahren eine Ersteinspielung! - sowie die romantische achtstimmige Vertonung von H.v. Herzogenberg. Je nach Kirchenjahr fassen wir im NoonSong den Begriff „Canticum“ etwas weiter und schließen hymnische Texte mit ein. So erklingt in der Weihnachtszeit: „Das Wort ward Fleisch“, in der Passionszeit „Also hat Gott die Welt geliebt“ (hier in einer apparten romantischen Vertonung für Männerchor, auch eine Entdeckung und Ersteinspielung), in der Osterzeit „Surrexit Christus hodie“ und an Pfingsten „Veni sancte spiritus“; die beiden letzten Texte erscheinen hier in Vertonungen zeitgenössischer Komponisten aus Osteuropa. An das Canticum schließen sich die „Responses“ mit dem Vater Unser an, deren Chorakklamationen textbezogen auskomponiert sind. Die drei „Kollektengebete“ werden von dem Liturgen auf einem Ton rezitiert. Es handelt sich bei dem Text um drei Fürbitten, wobei sich die erste Fürbitte jede Woche ändert und sich auf die Thematik der Tagesliturgie bezieht. Die zweite und dritte Fürbitte sind immer gleich (Bitte um Frieden, Bitte um Schutz vor Gefahren der Nacht/des Tages).  Die Gemeinde ist singenderweise beim Vater Unser sowie beim Wochenlied beteiligt. Um die originale Atmosphäre der Liturgie auf dieser CD zu erhalten, wurden Gemeindegesänge mit eingeschlossen. Der Segen und das Orgel-Postludium schließen den feierlichen NoonSong ab.


1    Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Fantasie „Jesu meine Freude“    04:15
2    Michael Walsh: Preces (1982)    01:13
3    Ruggiero Giovannelli (* um 1565 - 1625): Exultate Deo*    02:41
4    Orlando di Lasso (1532 - 1594): Illustra faciem tuam*    05:07
5    Claudio Monteverdi (1567 - 1643): Credidi    05:11
6    Felice Anerio (um 1560 - 1614): Laudate Dominum    03:34
7    Joseph G. Rheinberger (1839 - 1901): Hymne op. 69,2    02:26
8    César Cui (1835 - 1918): Psalm 21*    02:52
9    Gustav Holst (1874 - 1934): To my humble supplication    08:01
10    Mendelssohn Bartholdy (1807 - 1842): Denn er hat seinen Engeln    02:35
11    Responsorium (deutsche Gregorianik)    01:04
12    Michael Praetorius (1571 - 1621): Magnificat super Surrexit Pastor*    08:18
13    H. v. Herzogenberg (1843 - 1900): Meine Seele erhebt den Herren     03:41
14    Heinrich Schütz (1585 - 1672): Das Wort ward Fleisch    03:38
15    Wilhelm Greef (1809 - 1875): Also hat Gott die Welt*    01:22
16    József Karai (1927): Surrexit Christus hodie    02:53
17    Vytautas Miskinis (* 1954): Veni sancte spiritus    08:18
18    Michael Walsh: Responses (1982)    05:22
19    Henry Smart (1813 - 1879): Postludium in C    04:07

Hörbeispiel